Trainerlizenz zum greifen nah – die zukünftigen Sterne am Trainerhimmel
Unter großer Anspannung und Aufregung reisten wir zum zweiten Lehrgangswochen-ende in Seelingstädt an, um uns der Heraus-forderung in Form der 1. Prüfung zu stellen. Unter widrigsten Bedingungen haben wir die ersten Hürde mit sehr guten Leistungen gemeistert. Weder schrilles Glockengeläut, dauerhaftes „Schafgeblöck“, lautes Prasseln des Regens noch anaerobe Bedingungen im Raum konnten uns aufhalten und wir kämpften uns tapfer durch ein einstündiges schriftliches Testat. Durch die Bank weg hielten unsere schriftlichen und teilweise künstlerisch verzierten Abhandlungen Andis kritischen Prüferaugen stand. Schon nach kurzer Zeit konnte er uns stolz unsere Ergebnisse verkünden.
Nach diesem nervenaufreibenden Ereignis wurden wir mit Gummibärchen von Holger, dem Referenten für Jugendschutz, geködert, die am Tag zuvor begonnene Jugendleiter- ausbildung fortzusetzen. Bei dieser haben wir häufig den Bereich der grauen Theorie verlassen und uns mit Hilfe von Spielen, Videos, Musik, Gruppenarbeit und plastischen Erlebnisbereichen der verschiedenen Referenten der Realität genähert. Nachdem uns Doro, Manu, Andi und Stev mit Wissen vollgestopft hatten, stand uns der nächste große nervenaufreibende Ereignis bevor: die Ziehung der praktischen Prüfungsaufgaben. Beim Glücksspiel 1 aus 24 zog jeder der Teilnehmer ein Karteikärtchen mit seinem individuellen Thema für die Lehrprobe. Nun dachten wir, wir wären endlich entlassen und dürfen den Abend entspannt am Lagerfeuer ausklingen lassen – das war wohl nix. Um die Freizeitmöglichkeiten möglichst gering zu halten bzw. positiv ausgedrückt die Pause lohnend zu gestalten, zauberte Stev das Buch: „Schöne Ferien!“ hervor und wir exerzierten die verschiedensten Fälle, die einen Jugendleiter begegnen konnten, durch.
Auch den letzten Tag meisterten wir trotz Augenringen, aufgrund der kurzen Nacht, mit Bravour und kämpften uns mit Andi durch das Feld der Rechtswissenschaften. Bevor es dann leider schon wieder nach Hause ging machten wir mit Steve noch einen kleinen Abstecher zur Öffentlichkeitsarbeit. Wir bedanken uns bei allen Referenten, besonders bei Stev und Andi und freuen uns schon auf ein Wiedersehen beim nächsten Teil.
(Sandra, Claudi, Susann, Micha, Alex)